Das rechte Raunen und der alte Wunsch nach neuen Führern ist nur die halbe Wahrheit unserer Gegenwart. Denn es gibt auch jene, die sich bis heute der autoritären Wende verweigern, weil sie eine solidarische Zukunft wollen.
Jene Abertausende, die seit 2015 in der Flüchtlingssolidarität helfen und immer noch da sind. Jene Millionen von Frauen, die weltweit ihre Rechte in Massendemonstrationen einfordern. Jene vielen, die an unterschiedlichen Orten unserer Welt diesen toxischen Cocktail aus autoritärer Herrschaft, Privatisierung und Rassismus zurückweisen und für ein besseres, ein gutes Leben für alle kämpfen. Auch die technische Entwicklung ist auf unserer Seite – wenn wir sie zu nutzen wissen: Durch soziale Medien können alle wissen, was woanders passiert und kein Gewaltverhältnis kann sich noch sicher sein, nicht aufgedeckt zu werden. Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung könnten wir bereits heute die Arbeitszeit radikal verkürzen und dabei Armut sicher bekämpfen. Reden wir also über eine neue soziale Politik, die auf Freiheit wie auf die Gleichheit und die Solidarität setzt.
Termin
16. September 2018
12:30 – 14:30 Uhr
Redner*innen
Veranstaltungsort
Malsaal
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin